Grenzlandhof


Silvia und Dieter Becker
Grenzlandhof
66399 Mandelbachtal

Telefon 0 68 04 - 91 43 91
grenzlandhof@saga-reitschulen.de

1. API-Lehrgang für IPZV-Reitabzeichen und Jugendreitabzeichen

IPZV-Jugendreitabzeichen
Die IPZV Jugendreitabzeichen bauen von 1 beginnend über 2 bis 3 aufeinander auf. Das IPZV Jugendreitabzeichen 2 qualifiziert für die Teilnahme am Kurs für das IPZV Reitabzeichen 2.

IPZV Jugendreitabzeichen 1
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs für das IPZV Jugendreitabzeichen 1 ist es, dem jungen Reiter Grundkenntnisse in Praxis und Theorie zu vermitteln, ihn zu einem zielstrebigen und gemeinsamen Handeln mit seinem Pferd anzuleiten und ihre Partnerschaft zu fördern.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Pferdeführerschein (PFS) Umgang bzw. PFS Umgang für junge Reiter. Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 8 Jahre und darf höchstens 16 Jahre alt werden. Er muss mindestens an einem 6-tägigen Vorbereitungskurs oder an mindestens 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 7. Tag statt.

B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, IPZV-Trainer B, IPZV-Trainer C

C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Basiswissen Ausrüstung von Pferd und Reiter, Basiswissen in Reitlehre und Gangarten, Sicherheit in Umgang und Reiten, „Dein Pferd als Freund“ oder was wünscht sich das Pferd vom Menschen
Teil II: Praktische Prüfung
a) Reiten im Dressurviereck: Hintereinander und/oder Durcheinander (auf einer Hand), Handwechsel, Reiten im Schritt, Trab (Leichttraben) und oder Tölt, Übergänge, Bahnfiguren, Galopp auf beiden Händen. (s. Musteraufgabe)
b) Reiten im Entlastungssitz: Traben gemeinsam auf großen Linien, Handwechsel, Galoppieren einzeln auf beiden Händen (Dressurviereck, Ovalbahn oder Springplatz) (s. Musteraufgabe)
c) Töltreiten: Tölt in beliebigem Tempo auf beiden Händen, Übergänge Schritt -Tölt - Schritt (Ovalbahn, Halle oder Dressurviereck)
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder, Trainer A, B oder C).
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.
 

IPZV Jugendreitabzeichen 2
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum IPZV Jugendreitabzeichen 2 ist es, dem jungen Reiter weiterführende Kenntnisse in Praxis und Theorie zu vermitteln, ihn auf seinem Ausbildungsweg zu begleiten, altersgemäß zu fördern und das Verständnis für Wesen und Charakter seines Pferdes zu vertiefen.
A Zulassungsvoraussetzungen
Jugendreitabzeichen 1 oder IPZV Kinderreitabzeichen Bronze (alt). Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 10 Jahre und darf höchstens 16 Jahre alt
werden. Er muss mindestens an einem 6-tägigen Vorbereitungskurs oder an mindestens 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 7. Tag statt.

B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, IPZV-Trainer B

C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Altersgemäße Grundkenntnisse in Sattelung und Zäumung, Reitlehre, Tölt, Gangarten und Cavalettiarbeit, Reiten im Gelände und im Straßenverkehr. Die Theorie des Jugendreitabzeichens 1 wird vorausgesetzt und ist Prüfungsinhalt.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Reiten auf beiden Händen in allen Grundgangarten, im Trab leichttraben und aussitzen, Reiten mit und ohne Bügel, Übergänge, Bahnfiguren, Vorhandwendung und Schenkelweichen (s. Musteraufgabe)
b) Reiten im Leichten Sitz: Einzelaufgabe, im Trab und Galopp auf großen Linien und beiden Händen, Tempounterschiede im Galopp, Übergänge, Reiten über 4 Cavaletti im Trab auf beiden Händen (s. Musteraufgabe)
c) Töltreiten: entsprechend FIPO T 7, Tölt in ruhigem langsamen Tempo, Handwechsel, Tölt in beliebigem Tempo, Übergänge Schritt - Tölt Schritt
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder, Trainer A oder B).

E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben
bringen.


IPZV Jugendreitabzeichen 3

Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum Jugendreitabzeichen 3 ist es, dem Teilnehmer umfassende und
detaillierte Kenntnisse in der Reitlehre zu vermitteln, ihn im Dressur- und Gangreiten zu selbständigem Han-
deln anzuregen und ihn im Reiten im leichten Sitz zu stärken.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Kinderreitabzeichen Silber (alt), IPZV Reitabzeichen Silber (alt) oder IPZV Jugendreitabzeichen 2
Der Bewerber muss im Kalenderjahr mindestens 14 Jahre und darf höchstens 16 Jahre alt werden.
Er muss mindestens an einem 6-tägigen Vorbereitungslehrgang oder an 42 Unterrichtseinheiten teil-
genommen haben. Die Prüfung findet am 7. Tag statt. Die Theorie der Jugendreitabzeichen 1 und 2
wird vorausgesetzt und ist Prüfungsinhalt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalt: Umfassendes und detailliertes Wissen aus der Reitlehre, Gangarten, Springen, Geschichte der
Islandpferdereiterei, Turnierreiten. Die Theorie der Jugendreitabzeichen 1 und 2 wird vorausgesetzt
und ist Prüfungsinhalt.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Reiten der Dressurprüfung D1 oder D4
b) Töltreiten: Der Reiter kann wählen: Tölt in Harmony Level 2 (s. Aufgabe in den Musteraufgaben)
oder Einzelritt analog zu T3 oder T4. Pferdetausch: Selbständiges Arbeiten des Tauschpferdes im
Tölt in der entsprechenden Prüfung.
c) Reiten im leichten Sitz: Im Trab und Galopp auf beiden Händen, auf großen Linien, Tempounter-
schiede im Galopp, Reiten über Cavaletti (2 x über mindestens 4 Cavaletti), mindestens 3
Sprünge von 45 bis 60 cm (mindestens 2 Hindernisse) (s. Musteraufgabe)
d) Passreiten: Anforderungen: Anreiten in beliebiger Gangart, innerhalb eines markierten Bereiches
(ca. 50 m) Legen in den Pass, Passreiten auf einer ca. 70 m langen Strecke, Zurücknehmen inner-
halb ca. 50 m. Die Aufgabe wird zwei- bis dreimal mit dem eigenen Pferd geritten.
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern: Ausbilder und/oder Trainer A
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.

 

 
IPZV-Reitabzeichen

Die IPZV Reitabzeichen bauen von 1 beginnend über 2 bis 3 aufeinander auf und qualifizieren für weiterführende Ausbildungen.
 

IPZV Reitabzeichen 1
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum IPZV Reitabzeichen 1 ist es, dem Teilnehmer Grundkenntnisse in der Reitlehre zu vermitteln und ihn in den Grundlagen des Dressur- und Töltreitens sowie des Reitens im Entlastungssitz zu schulen.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Pferdeführerschein Umgang oder IPZV-Sachkundenachweis Pferdehaltung. Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 14 Jahre alt werden. Er muss mindes-
tens an einem 6-tägigen Vorbereitungskurs oder an 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 7. Tag statt.

B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, IPZV-Trainer B

C Anforderungen
a) Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung, Inhalte: Grundlagen in Ausrüstung von Reiter und Pferd, Sitz- und Sitzformen, Einwirkungen des Reiters, Zusammenwirken der Hilfen, Gangarten, Bahnfiguren und Bahnregeln, Reiten im Gelände und im Straßenverkehr, Unfallvermeidung
b) Dressurreiten: Reiten auf beiden Händen in allen Grundgangarten, mit Bügeln, im Trab leichttraben und aussitzen, Übergänge, grundlegende Bahnfiguren, (s. Musteraufgabe)
c) Reiten im Entlastungssitz: Im Trab und Galopp auf großen Linien, Handwechsel (s. Musteraufgabe)
d) Töltreiten: Tölt in beliebigem Tempo auf beiden Händen, Übergänge Schritt - Tölt - Schritt (Ovalbahn, Halle oder Dressurviereck)
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder, Trainer A oder B).

E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.

 


IPZV Reitabzeichen 2
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum IPZV Reitabzeichen 2 ist es, dem Teilnehmer weiterführende und ergänzende Kenntnisse in der Reitlehre zu vermitteln, ihn im Dressur- und Töltreiten zu stärken und im leichten Sitz zu schulen.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Reitabzeichen 1 (alt: Bronze) oder IPZV Jugendreitabzeichen 2 (alt: Kinderreitabzeichen silber) mit Pferdeführerschein Umgang. Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 14 Jahre alt werden. Er muss mindestens an einem 6-tägigen Vorbereitungskurs oder an 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 7. Tag statt.

B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, IPZV-Trainer B

C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Detaillierte Kenntnisse zur Ausrüstung des Pferdes, Zusammenwirken der Hilfen in verschiedenen Aufgabenstellungen und Lektionen, Gangarten, Reiten im leichten Sitz.
Die Theorie des IPZV Reitabzeichens 1 bzw. IPZV Kinder- und Jugendreitabzeichen 1 und 2 wird vorausgesetzt und ist Prüfungsinhalt.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Reiten auf beiden Händen in allen Grundgangarten, mit und ohne Bügel, im Trab leichttraben und aussitzen, Übergänge, ganze Paraden, Galopp auf ganzer Bahn und / oder Zirkel, grundlegende Bahnfiguren, Vorhandwendungen zu beiden Seiten, Schenkelweichen zu beiden Seiten (s. Musteraufgabe)
b) Reiten im Leichten Sitz: Im Trab und Galopp auf großen Linien und beiden Händen, Tempounterschiede im Galopp, Übergänge, Reiten über 4 Cavaletti im Trab auf beiden Händen (s. Musteraufgabe)
c) Töltreiten: Tölt in ruhigem langsamen Tempo und in beliebigem Tempo, auf beiden Händen, Übergänge Schritt - Tölt - Schritt, Pferdetausch
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder, Trainer A oder B).

E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben


IPZV Reitabzeichen 3

Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum IPZV Reitabzeichen 3 ist es, dem Teilnehmer umfassende und de-
taillierte Kenntnisse in der Reitlehre zu vermitteln, ihn im Dressur- und Gangreiten zu selbständigem Han-
deln anzuregen und ihn im Reiten im leichten Sitz zu stärken.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Reitabzeichen 2 oder IPZV Jugendreitabzeichen 3 mit Pferdeführerschein Umgang oder IPZV-
Trainer C
Der Bewerber muss im Kalenderjahr mindestens 16 Jahre alt werden. Er muss mindestens an einem
6- tägigen Vorbereitungslehrgang oder an 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prü-
fung findet am 7. Tag statt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A
C Anforderungen
Teil I Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Reitlehre: Zusammenwirken der Hilfen in den in der Praxis verlangten Lektionen. Grundla-
gen der Pferdeausbildung, Ausbildung und Training der Gangarten, Springen, Turnierreiten und
Grundzüge der Trainingslehre, Grundzüge der Geschichte der Islandpferdereiterei. Die Theorie der
IPZV Reitabzeichen 1 und 2 wird vorausgesetzt und ist Prüfungsinhalt.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Einzelreiten der Gehorsamsprüfung IPO D 5 im Trab.
b) Reiten im Leichten Sitz: Im Trab und Galopp mit Übergängen und Zirkeln, auf großen Linien, Hand-
wechsel, Tempounterschiede im Galopp, Reiten über 4 Cavaletti im Trab auf beiden Händen, Sprin-
gen von mindestens zwei Hindernissen in 3 Sprüngen von 45 bis 60 cm Höhe (s. Musteraufgabe)
c) Töltreiten: Vorreiten eines Pferdes im Tölt entsprechend den Anforderungen der T5 oder T6.
d) Gangreiten: Entsprechend den Anforderungen der Viergangprüfung V5. Es muss ein Pferdewechsel
vorgenommen werden.
e) Passreiten: Anforderungen: Anreiten in beliebiger Gangart, innerhalb eines markierten Bereiches (ca.
50 m) Übergang in den Pass, Passreiten auf einer ca. 70 m langen Strecke, Zurücknehmen innerhalb
ca. 50 m. Die Aufgabe wird zweimal mit dem eigenen Pferd geritten. Ein dritter Durchgang ist bei Be-
darf möglich.
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder oder Trainer A)
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.

 


IPZV Reitabzeichen 4

Das IPZV Reitabzeichen ist für Reiter gedacht, die auf gutem Niveau reiten. Sie können die praktischen Leis-
tungen in der Prüfung oder über Turnierprüfungen nachweisen. Dies ist auch für einzelne Fächer möglich, in
denen der Prüfling dann in der Prüfung nicht anzutreten braucht. Die Teilnahme an der theoretischen Prü-
fung ist erforderlich.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Reitabzeichen 2, IPZV Jugendreitabzeichen 3 mit Pferdeführerschein Umgang oder
IPZV-Trainer C
Der Bewerber muss im Kalenderjahr mindestens 16 Jahre alt werden. Er muss mindestens an einem
6-tägigen Vorbereitungslehrgang oder an 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben. Die Prüfung
findet am 7. Tag statt.
Der Reiter kann praktische Prüfungsfächer wie unten beschrieben durch den Nachweis entspre-
chender Turnierleistungen bestehen. Die erforderlichen Punkte sind in den Ausführungsbestimmun-
gen zur API aufgeführt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Reitlehre: Zusammenwirken der Hilfen in den verlangten Lektionen, Grundlagen der Pferde-
ausbildung, Ausbildung und Training der Gangarten, Springen, Turnierreiten und Grundzüge der
Trainingslehre, Grundzüge der Geschichte der Islandpferdereiterei. Die Theorie der Reitabzeichen 1
und 2 wird vorausgesetzt und ist Prüfungsinhalt.
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Reiten der Dressurprüfung D1 oder D4 oder Turnierergebnis D1 oder D 4 oder
ein Ergebnis der „alten“ Gehorsamsprüfung A bzw. Kür
b) Töltreiten: Der Reiter kann wählen: Tölt in Harmony Level 2 (s. Aufgabe) oder Einzelritt analog zu
T3 oder T4. Pferdetausch: Selbständiges Arbeiten des Tauschpferdes im Tölt in der entsprechen-
den Prüfung. Eine weitere Möglichkeit ist die Turnierleistung T1 oder T2
c) Gangreiten: Einzelritt analog V2 oder Einzelritt analog F2. Pferdetausch: Eine weitere Möglichkeit
ist die Turnierleistung Turnierergebnis V 1 oder F 1.
d) Passreiten: Anforderungen: entsprechend PP1, Anreiten in beliebiger Gangart, innerhalb eines
markierten Bereiches (ca. 50 m) Legen in den Pass, Passreiten auf einer ca. 100 m langen Stre-
cke, Zurücknehmen innerhalb ca. 50 m. Die Aufgabe wird zwei- bis dreimal mit dem eigenen
Pferd geritten. oder Turnierergebnis PP1
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder oder Trainer A)
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.
Das IPZV Reitabzeichen 4 kann das IPZV Reitabzeichen 3 ersetzen und so als Qualifikationsnachweis
für die Teilnahme an Trainer- bzw. Richterausbildungen genutzt werden.

 

Kosten: Kursgebühr € 400,- Pferdeunterbringung: € 20,- / Nacht

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 2. API-Lehrgang für Longierabzeichen 1-3


Die IPZV Longierabzeichen bauen bei Stufe I beginnend über Stufe II bis Stufe III aufeinander auf und qualifi-
zieren für weiterführende Ausbildungen.

IPZV Longierabzeichen 1 Grundlagen

Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs auf das IPZV Longierabzeichen 1 ist die Vermittlung der Grundlagen im
Umgang mit Longe und Longierpeitsche. Die Einwirkungsmöglichkeiten auf das Pferd bei der Arbeit vom Bo-
den werden erläutert und von Grund auf geübt sowie die grundlegenden theoretischen Kenntnisse vermit-
telt.
A Zulassungsvoraussetzungen
Die Bewerber müssen im laufenden Kalenderjahr mindestens 12 Jahre alt werden und im Besitz
des IPZV-Pferdeführerscheins Umgang sein. Sie müssen vor der Prüfung mindestens an einem 2 -
tägigen Vorbereitungskurs oder an 16 UE teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 3. Tag statt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, B und C mit der Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZ- Longierab-
zeichen“
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Ausrüstung, Einwirkungen auf das Pferd, Longiertechnik, Gangarten
Teil II: Praktische Prüfung
Grundlagen im Longieren, Longierzirkel oder Halle/Dressurviereck (halbiert)
Anforderungen:
▪ Einfaches Longieren am Halfter oder Kappzaum im Schritt, Trab und Galopp
▪ Durchführung von Übergängen
▪ Handwechsel
▪ Kleinere und größere Zirkel, Standortwechsel möglich
▪ Sicherheit und Grundkenntnisse im Umgang mit den Hilfen
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus dem Lehrgangsleiter und einem API-Prüfer. (IPZV-Ausbilder
oder Trainer A, B, C mit der Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZV Longierabzeichen“).
E Allgemeine Hinweise
Es werden keine Noten vergeben. Im Abschlussgespräch mit den Prüflingen wird ein Bestehen
oder Nichtbestehen erläutert.
IPZV e. V. | API Teil 2.2 IPZV Abzeichen und Prüfungen


IPZV Longierabzeichen 2 für Fortgeschrittene

Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs auf das IPZV Longierabzeichen 2 ist die Vertiefung der Kenntnisse und
Longiertechnik beim Longieren mit Hilfszügeln. Erkennen sichtbarer Anhaltspunkte für die weitere gymnasti-
zierende Arbeit unter Berücksichtigung der Gangverteilung des Pferdes.
A Zulassungsvoraussetzungen
Die Bewerber müssen im laufenden Kalenderjahr mindestens 14 Jahre alt werden und im Besitz des
IPZV Longierabzeichens 1 sein. Sie müssen vor der Prüfung mindestens an einem 2-tägigen Vorbe-
reitungskurs oder an 16 UE teilgenommen haben. Die Prüfung findet am 3. Tag statt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A und B mit der Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZV-Longierabzei-
chen“
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalt: Ausrüstung für das Longieren auf Trense und mit Hilfszügeln, Gangarten mit Schwerpunkt
Takt und Taktverbesserung, Losgelassenheit und Anlehnung.
Teil II: Praktische Prüfung
Gezieltes Arbeiten und Ausbilden von Pferden, Halle/Dressurviereck (halbiert)
Anforderungen:
▪ Longieren im Schritt, Trab und Galopp auf Trense und mit Hilfszügeln
▪ Durchführung von Übergängen und Tempowechseln
▪ Handwechsel
▪ Kleinere und größere Zirkel
▪ Standortwechsel
▪ Berücksichtigung von Gangverteilung und Ausbildungsstand
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (IPZV-Ausbilder oder Trainer A und B mit der
Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZV Longierabzeichen“).
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.
IPZV e. V. | API Teil 2.2 IPZV Abzeichen und Prüfungen


IPZV Longierabzeichen 3 Doppellonge

Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs auf das IPZV Longierabzeichen 3 ist die Vermittlung von Grundlagen
der Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten mit der Doppellonge unter Berücksichtigung der Sicherheits-
aspekte.
A Zulassungsvoraussetzungen
Die Bewerber müssen im laufenden Kalenderjahr mindestens 14 Jahre alt werden und im Besitz des
IPZV-Pferdeführerscheins Umgang sein. Sie müssen vor der Prüfung mindestens an einem 3 1/2-
tägigen Vorbereitungskurs oder an 16 UE teilgenommen haben. Die Prüfung findet im Anschluss
statt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A und B mit der Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZV-Longierabzei-
chen“
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: Reflexionsgespräch
Inhalte: Sinn der Longenarbeit, Ausrüstung für das Longieren mit der Doppellonge, Technik und Ein-
wirkung bei der Arbeit mit der Doppellonge, Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Ausbildungs-
stufen, Berücksichtigung der Gangverteilung, Erreichen von Takt, Losgelassenheit und Anlehnung
Teil II: Praktische Prüfung
Gezieltes Arbeiten und Ausbilden von Pferden, Longierzirkel oder Halle/Dressurviereck (halbiert)
Anforderungen:
▪ Arbeit mit der Doppellonge
▪ Durchführung von Übergängen und Tempowechseln
▪ Handwechsel
▪ Standortwechsel
▪ kleinere und größere Zirkel
▪ Berücksichtigung von Gangverteilung, Ausbildungsstand
▪ Fahren vom Boden aus
▪ Longe aus der Hand kauen lassen
Die Erweiterung der Präsentation um einen Kürteil ist möglich.
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (IPZV-Ausbilder oder Trainer A und B mit der
Zusatzqualifikation „Lehrgangsleiter IPZV-Longierabzeichen“).
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben. Im Abschlussgespräch mit den Prüflingen wird ein Bestehen oder Nicht-
bestehen erläutert.